Ein Roman aus dem Schweizer Hochgebirge. Wasser bedeutet Leben für die Bergbauern, die das kostbare Nass in hölzernen Leitungen an den Gletschern anbringen. Doch dieser Lebensstrom fordert auch immer wieder seine Opfer, deshalb sprechen die Walliser ehrfürchtig vom "Heiligen Wasser". Wieder einmal droht die Lawine am Gletscherrand. Wenn sie kommt, zerschmettert sie unweigerlich die Leitungen, die das Wasser an den Wildwänden entlangführen. Und dann versiegen die Brunnen in St. Peter. Wieder findet sich ein Freiwilliger, der in die Wand geht, um die Dorfbewohner zu retten. Wieder spielt sich das Schicksal zwischen Abhängigkeit, Mißgunst, Eifer, Hass und Liebe ab. Wird die mutige Arbeit eines einzelnen eine Änderung bringen? Wird sein Werk schliesslich den unsinnigen Menschenopfern ein Ende machen? Und wird die geliebte Frau auf ihn warten?