Wie überlebt man, wenn man zum Opfer eines Banküberfalls wird? Wie wächst man auf in einer Familie, in der noch vor einer Generation das Lesen von Büchern verboten war? Wie schlägt man sich durch die Pubertät, wenn man zu denen gehört, die immer schon Schauspieler oder Schriftsteller werden wollten?
Jakob Anderhandts Achtziger- und Neunzigerjahre sind durch andere Kämpfe gekennzeichnet als die zwischen Scout-Ranzen und Aktenköfferchen oder Playmobil und Play Big. Hinterlistig schildert Weiter das Leben von Außenseitern zu einer Zeit, in der sich die meisten nach dem Abenteuer sehnten, um sich gleichzeitig vor ihm zu fürchten.