Die Gedichte von Jacqueline Crevoisier verbinden, wie Charles Linsmayer formulierte, kämpferische Wucht, Verve, formale Brillanz und Treffsicherheit der Argumentation auf eindrückliche Weise miteinander. Die Autorin geisselt jene Medien-, Freizeit- und Eventkultur, der wir alle, ohne es zu merken, längst auf eine fatale Weise zum Opfer gefallen sind. Auch das Vaterland, dem sie in die Niederlande entfloh, bekommt ihre lyrischen Breitseiten ab. Selten hat in letzter Zeit eine Schweizer Autorin (oder ein Autor) mit den schweizerischen Eigenheiten abgerechnet.