Seit über 30 Jahren reitet Lassiter schon als Agent der "Brigade Sieben" durch den amerikanischen Westen und mit über 2000 Folgen, mehr als 200 Taschenbüchern, zeitweilig drei Auflagen parallel und einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren gilt Lassiter damit heute nicht nur als DER erotische Western, sondern auch als eine der erfolgreichsten Western-Serien überhaupt.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 2314, 2315 und 2316.
Sitzen Sie auf und erleben Sie die ebenso spannenden wie erotischen Abenteuer um Lassiter, den härtesten Mann seiner Zeit!
2314: Verraten und verkauft
Noch eine halbe Wegstunde bis zum Fort. Das Flusstal zog sich hin. Nebel lag über dem schmalen Fluss und dem sumpfigen Boden. Die Hufe der schweren Armee-Wallache sanken tief ein. Colonel Terence Redford sah den roten Schimmer der Morgensonne auf den Fichtenwipfeln in der Bergschneise am Ende des Tales glänzen. Keine hundert Schritte breit war das Tal an dieser Stelle. Redford fluchte leise.
"Ein Reiter", meldete sein Captain und deutete nach links in den Wald. "Einer von uns."
Redford sah die blaue Uniform des Reiters und hatte sofort ein schlechtes Gefühl. Ein Bote aus dem Fort.
Kaum in Rufweite, fing er auch schon an zu schreien: "Das Fort brennt! Die Sioux haben das Fort angegriffen!" Redford dachte an seine Frau Louise, und der Schrecken durchzuckte ihn wie eine Stichflamme.
2315: Bete, wenn dich Loca hetzt!
Schweißperlen rannen ihr übers Gesicht und hinterließen helle Spuren in der Staubschicht auf ihrer Haut. Einen halben Tagesritt durch die brütende Sonne New Mexicos hatte Benita Delgado hinter sich, doch die Anstrengungen waren nicht vergeblich gewesen.
Aus zu Schlitzen verengten Lidern starrte sie auf das verlassene Farmgebäude, das eine Pfeilschusslänge entfernt einsam in der kargen Landschaft stand. Böse Erinnerungen stiegen in der Frau auf, doch sie wischte sie beiseite, ehe sie von ihr Besitz ergreifen konnten.
Nichts durfte Benita von ihrer Mission abhalten - denn ihr Auftraggeber war der Tod!
2316: Auf verlorenem Posten
Über dem Black Falls Creek lag gleißendes Sonnenlicht, als die Navajo-Krieger um ihren Anführer Niyol die letzten Hügelkuppen überwanden. Sie sprangen von ihren Pferden und warfen sich hinter einem Erdwall zu Boden. Sie trugen eine Handvoll Gewehre und erbeutete Colts bei sich.
"Bewahrt Ruhe, Brüder", mahnte Niyol seine Leute zur Besonnenheit. Er war ein stattlicher Mann mit breitem Kreuz und einem jungenhaften Antlitz. "Unser Angriff kommt für die Feinde aus heiterem Himmel."
Die Nealey Ranch schimmerte in der Mittagsglut. Die Indianer hatten sich darauf verständigt, beim höchsten Stand der Sonne zuzuschlagen. Die Bleichgesichter auf der Ranch hatten keine Gnade verdient. Ihr Schicksal war besiegelt ...