Ein Familienroman voller Tragikomik inklusive polnisch-bayerischem Culture Clash
»Die Jukebox meiner Mutter« erzählt von einer Kindheit in Bayern, von alten Familiengeschichten, die immer ein bisschen zu sehr nach Hollywood und Komödienstadel klangen, von drei Brüdern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und der Tochter Tosca, die nicht ganz freiwillig zu ihren Wurzeln zurückkehren muss.
In ihrem Wirtshaus in der bayerischen Provinz tanzte einst Toscas polnische Mutter in den 60er Jahren mit ihrem besten Gast zu Schlagern aus der Jukebox und verliebte sich gegen alle Konventionen. Doch was so filmreif begann, endete viele Jahre später mit einem Rosenkrieg.
Als Kind wollte Tosca Schlagerstar werden, um viel Geld zu verdienen und der unglücklichen Mutter zu helfen. Als erwachsene Frau lebt sie in Berlin ein ganz anderes Leben als der Rest der Familie, glaubt jedoch, den elterlichen Hang zu Beziehungspleiten geerbt zu haben. Frisch verliebt erreicht sie mitten im ersten Date mit Ron, einem feinsinnigen Osteopathen aus gutem Hause, ein Anruf ihres Bruders: Die Mutter hatte einen tödlichen Unfall, der Vater liegt im Koma. Sie muss zur Beerdigung nach Bayern. Zu ihrer Überraschung bietet ihr Ron an, sie zu begleiten, hat jedoch keine Ahnung, worauf er sich da einlässt.
Als Toscas Vater aus dem Koma erwacht, hält er die Vergangenheit und seine schöne polnische Wirtin für höchst lebendig. Niemand bringt es fertig, ihm zu sagen, dass sie gerade beerdigt wurde. Und ohnehin streiten sich die Geschwister lieber ausufernd über das einzige Erbstück von Wert, die alte Jukebox aus der Wirtschaft der Mutter, die immer noch Musik von damals zum Besten gibt ...
Für Tosca wird der Besuch bei ihrer Familie mehr und mehr zu einer Reise in die eigene Vergangenheit und zu einem Härtetest für ihre neue Liebe.
Die Autorin Isolde Peter ist in Bayern aufgewachsen und später nach Berlin gezogen. Die Geschichte ihrer Eltern war Inspiration für diesen wortwitzigen und berührenden Roman über tragikomische Familienmythen, schmerzhafte Verluste und die Kraft der Liebe.
1 Kommentar zu „Die Jukebox meiner Mutter“
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