Historisierender, ästhetizistischer Text über eine Liebe, deren Protagonist mit seinen ans Wahnhafte grenzenden hermetischen Denk- und Vorstellungsinhalten die Romanze selbst zerstört. Fragment geblieben wegen der im Verlauf des Erzählfortschritts nicht mehr gegebenen Bedingungen der am Anfang konzipierten Liebe. Knappe, verdichtete Syntax, die manches Mal erfordert, den eindeutigen Sinn grammatisch zu konstruieren. Aufgeladene intensive, hochgespannte Sprache, teilweise dunkel. Ungewöhnliche Bilder. Jugendprosa in der Verkleidung der Reife.