Seit Menschengedenken bringen Kriege Tod, Kummer und schreckliche Vertreibungen von Menschen aus ihrer geliebten Heimat mit sich. So erging es auch Irmgard Röhrig im Zweiten Weltkrieg. Als Deutsche in Ostpreußen geboren, musste ihre Familie all das zurücklassen, was zuvor ihr Leben bedeutet hatte. Das Schicksal meinte es wirklich nicht gut. Sie verlor Mutter und Bruder und viele gute Freunde, während der Vater im Krieg für Hitlers Wahnsinn kämpfen musste. Detailliert und verständlich macht die Autorin begreiflich, was damals um sie herum geschah, da sie selbst noch als wehrloses Kind dem Grauen ausgeliefert war. Sie spannt den familiären Bogen bis in die heutige Zeit und schreibt auch über die Erlebnisse befreundeter Familien. Zahlreiche historische Fotografien begleiten dieses menschliche Geschichtsbuch und machen es zu einem emotionalen Erlebnis.