Stiene Mattis ist eine alt gewordene Frau. Sie sagt von sich, dass ihr Leben hiner dem Deich ranzig geworden ist. Was gibt es noch zu tun? Sie hat sich wund gewartet, während sie auf ein Lebenszeichen ihrer Liebe, Josef Kacperek, hoffte. Josef war Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg auf dem Gut im Dorf. Stiene erwartet ein Kind und Josef wird verraten, dass er eine Beziehung zu einer arischen Frau hat. Um dem Tod zu entgehen, verhilft Stiene ihm in einem geklauten Beiboot zur Flucht nach Dänemark, und hört nie wieder etwas von ihm. Als die junge Fotografin, Ulrike Mertens, in ihr Leben tritt, sucht diese ihn in Polen und wird fündig. Josef Kacperek ist ein bekannter polinscher Bildhauer. Es treffen zwei alt gewordene Menschen mit unterschiedlichesten Biografien aufeinander. Stiene durchlebt Prozesse der Wut und des Verstehenwollens. Zum Schluss kommt es anders, als sie es sich gedacht und gewünscht hatte.