Der Roman erzählt die Entwicklung eines schwärmerischen Mädchens vom Land zu einer schönen und starken Frau. Linda ist glücklich verheiratet. Trotzdem denkt sie an ihre Jugendliebe, den Pianisten Malte Olson. Sie kann alles ertragen, nur die Vorstellung nicht, ihn nie wiederzusehen.
Die Geschichte einer eigensinnigen Liebe vor dem Hintergrund historischer und kultureller Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts.
'Beim Essen an Heiligabend sagte Linda ihren Eltern, daß Franz Jude sei und daß sie ihn heiraten werde.'
Das Werk der Autorin setzt sich mit der gesellschaftlichen Situation der Frau auseinander und ist beeinflusst von einer intensiven Beschäftigung mit jüdischer Geschichte und Kultur. Wesentliche Motive sind auch 'Lust an verwandlung und Sehnsucht nach zeitlosem Kunstraum'. (Josef Zierden, Literaturlexikon Rheinland-Pfalz)