Ein spektakulärer Kunstraub in Gotha kurz vor der Wende. Der staatlich forcierte Ausverkauf von Kunstgegenständen aus der DDR gegen dringend benötigte Devisen ruft verbrecherische Seilschaften auf den Plan, die im Chaos der untergehenden DDR ihr eigenes Schäfchen ins Trockene bringen wollen. Charlott von Feyerabend, die achtjährige Enkelin eines regimekritischen Kunstsachverständigen des Landes, wird dabei Ohrenzeugin eines Mordes aus Geldgier. Es geht um den Besitz eines verschwundenen Gemäldes.
Mehr als zwanzig Jahre später führt die Spur des verschwundenen Bildes nach Bulgarien. In einem Land, ausgeblutet durch die neuen Machthaber nach der Wende, sucht Charlott nach dem Holbein, wobei sie nicht nur von einem ehemaligen Stasi-Offizier, sondern auch von der bulgarischen Mafia verfolgt wird. Auf ihrer Suche erhält sie Unterstützung von Freunden, die sie im Hotel Mystica kennenlernt. Aber kann sie jedem vertrauen? Im wilden Rhodopen-Gebirge kommt es zum tödlichen Finale.