Als Daniel die Augen aufschlug, fühlte er sich sekundenlang wie in einem bösen Traum. Denn das konnte nicht die Wirklichkeit sein ... nicht schon wieder.
Er lag in einem mittelgroßen, weiß gestrichenen Raum ohne Fenster.
Was war nur passiert? Langsam und behutsam drehte er sich auf den Rücken, bohrte den Blick in die fleckige Zimmerdecke und kramte in seinem Gedächtnis: eine Straßenlaterne ... eine Wiese in der Dunkelheit .... Cherie, die ihm fast abgehauen wäre ... und dann ein Schlag durch den ganzen Körper, als hätte er in eine Steckdose gefasst (zumindest stellte er sich das so vor) - und dann nichts mehr.
Das ließ ihm Tränen in die Augen schießen. Er wälzte sich wieder auf die Seite, rollte sich zusammen, hielt sich den schmerzenden Bauch und murmelte schluchzend: "Warum tust du mir das an? Warum?"
Ein 13jähriger Junge verschwindet spurlos aus einer Neubausiedlung in Beuel. Die Hauptkommissare Andreas Montenar und Sascha Piel ermitteln und stellen bald fest, dass die Kindesentführung nicht das einzige Verbrechen in dieser Siedlung ist.
3 Kommentare zu „Alles hat seinen Preis“
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