Sophie Dethleffs, als Honoratiorentochter geboren 1809 in dem damaligen Flecken Heide in Dithmarschen, erlebte eine sorgenfreie, behütete Kindheit.
In ihrem 26.Lebensjahr wurde ihr Vater, königlicher Beamter, seines Amtes enthoben. Plötzlich mittellos, musste sie sich den Herausforderungen des Lebens stellen und für den Unterhalt für sich und ihre nahezu erblindete Schwester sorgen.
Trotz unzähliger Schicksalsschläge nahm sie lebhaft Anteil an der geschichtsträchtigen Entwicklung und den Veränderungen ihrer Zeit.
Sie begann zu dichten. Ihr plattdeutsches Gedicht „De Fahrt na de Isenbahn“ machte Furore.
Ihr dadurch erreichter Ruf eilte schnell über die Grenze Dithmarschens hinaus.
Ein großer Erfolg wurde jedoch durch Neider und die geschichtlichen Begebenheiten verhindert.
Sophie Dethleffs starb im Alter von 55 Jahren im Hamburger Schröder Stift.
Der Verdrängung bzw. Nichtwürdigung dieser besonderen Dichterin möchte dieser Roman entgegenwirken, ihr die verdiente Achtung und Anerkennung zollen und ihr ein Denkmal in ihrem 150ten Todesjahr setzen.