Für das Verfassen von Haiku gibt es bei uns im Westen vielerlei Anleitungen, Empfehlungen, ja Rezepte. Sicherlich bleibt oft ein Ungenügen - die Texte widersprechen sich vielleicht, und man kann die Kompetenz der Ratgeber schlecht einschätzen. Wie wäre es, wenn man einen japanischen Haiku-Dichter zu Wort kommen ließe?
Die vorliegende Übersetzung schafft erstmals Abhilfe. Ein Dichter kommt zu Wort. Seine wichtigen Lehrsätze, seine "goldenen Worte" (meigen) werden vorgestellt. Takahama Kyoshi (1874-1959), der wie kein anderer das Haiku aus seinen klassischen Traditionen in die Moderne transferierte, legt hier sein Glaubensbekenntnis zum Haiku ab. Was mag die Zauberformel dieser Kurzdichtung sein?
(Professor Ekkehard May )
1 Kommentar zu „Welch eine Stille!“
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