Roman eines Schicksallosen

Imre Kertész

Gegenwartsliteratur Geschichtlicher Hintergrund Osteuropa Preisgekrönte Autoren SPIEGEL Bestseller Taschenbuch

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Beschreibung zu „Roman eines Schicksallosen“

«Ein literarisches Meisterwerk.» (Der Spiegel)
Imre Kertész ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das in dieser Konsequenz, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu geblieben ist. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze hinab begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.

Verlag:

Rowohlt E-Book

Veröffentlicht:

2010

Druckseiten:

ca. 211

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „Roman eines Schicksallosen“

Einhorn – 13.06.2022
Ergreifend. Es sollte Pflichtlektüre an den Schulen sein. Eindrucksvoller kann man Jugendlichen die Gräuel der Judenverfolgung kaum schildern.

Interessantes Buch

marina – 10.04.2022
Das Buch hat mich sofort in sich hineingezogen. Tief berührend, spannend, intelligent.

red7connor – 08.06.2013
Wirkliche und wahrhaftige Weltliteratur. Unbedingt lesen, ein Mühlrad gegen das Vergessen. Nie wieder!

Regine Gnauck – 09.04.2016
Ein Buch in das man sich einlesen muss, sehr berührend und tiefsinnig.

Wahnsinn. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre sein!

Ich hatte Angst davor, dieses Buch zu lesen, weil ich nicht wusste, ob ich nicht zu traurig werde, um weiter zu lesen. Ich habe es bis zu Ende gelesen und bin stark berührt und froh. Der Ich-Erzähler berichtet behutsam und einfühlsam und auf eine Art nüchtern über sein Erlebtes, dass ich sehr angetan bin von diesem Buch. Ich kann es sehr empfehlen.

Das Buch hat mich stark bewegt. Es beschreibt die unendlich grausamen, so unendlich unfairen und nicht nachvollziehbaren Taten, die vom Nazi-Regime gegen die Juden und andere nicht Erwünschte begangen wurden. Der Autor beschreibt ohne Schnörkel und lässt den Leser (so weit das überhaupt möglich ist) sich in die Situation eines 15-jährigen Jungen einfühlen, der einfach eines Tages auf der Straße abgefangen, nach Auschwitz transportiert wird und über Buchenwald nach Zeitz gelangt, wo er im Arbeitslager beinahe stirbt und schließlich durch einen Arzt und Pfleger in die Tage der Befreiung gerettet wird. Das alles geschieht jedoch ohne jegliche Effekthascherei. Ich hoffe nur inbrünstig, dass nie wieder so etwas geschieht. Und ich wünsche mir, dass wir die Schicksale wie die des Autors vor Augen haben, wenn wir darüber diskutieren, wie wir mit der Flüchtlingskrise umgehen wollen.

Sybillchen – 22.05.2014
ich war sehr beeindruckt.würde es nicht als leichte kost betiteln.

Ute Kolbe – 24.01.2016
sehr anrührend und beängstigend, sollte jeder lesen....

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