Nach dem Sturz einer obskuren Diktatur werden die Schergen vor Gericht gestellt. Einer von ihnen, Antonio Martens, legt sich selbst Rechenschaft ab und vertraut das Manuskript seinem Pflichtverteidiger an: Es geht um die Akte Salinas, um den tragischen Fall eines Vaters und eines Sohnes, die vom Apparat zermalmt wurden.
«Imre Kertész erzählt atemberaubend von einem Alptraum.» (Der Spiegel)
«Eine höchst artistische Parabel über den Polizeistaat, geschrieben schon 1976. Wir lernen: Unschuld ist in der Diktatur nicht vorgesehen, und: Schuld lässt sich jederzeit herstellen.» (Frankfurter Rundschau)
«So universal ist seine Literatur, so undogmatisch und unaufgeregt, dass sie die Würde des Nobelpreises mittlerweile weit übersteigt.» (Neue Züricher Zeitung)
«Ein konzentriertes Lehrstück über die Selbstverständlichkeit und Alltäglichkeit des Amoralismus.» (Die Zeit)