In seiner Autobiografie legt Ibrahim Lada’a Zeugnis darüber ab, was es heißt, als arabischer Christ, als Palästinenser, in einem von Besatzung und Konflikten zerrissenen Land zu leben. Sein Leben ist eng verknüpft mit der jüngeren und jüngsten Geschichte Palästinas. Er berichtet über den Alltag zwischen Checkpoints, Mauern, Häusersprengungen, Verhaftungen und dem Versuch des Aufbaus einer palästinensischen Zivilgesellschaft. Eingestreut in den Bericht sind Erläuterungen der historischen Hintergründe und politischen Zusammenhänge, so dass auch jene Leser, die mit der (Zeit-)Geschichte des Nahen Ostens wenig vertraut sind, einen Einblick in die oft komplexen Ereignisse erhalten. Im Vordergrund stehen jedoch nicht die nüchternen historischen Fakten, sondern die Erinnerungen, Erfahrungen und Gefühle des Autors, die untrennbar mit dem Schicksal Palästinas verbunden sind.