In lebendigen und anschaulichen Sprachbildern führt Hubert Smolle uns an allgemeingültige und zeitlose menschliche Emotionen heran, die einen Bogen vom Verlieben und Entlieben zu Philosophischem, Mahnendem und Erheiterndem bis hin zu Aphorismen und Gedanken aus der Grenzzone des Unterbewusstseins spannen.
Der Autor schafft es, uns mit wenigen Worten seine Gedanken in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen, die Welt und die Gesellschaft zu vermitteln und kreiert Bilder, mit denen wir uns identifizieren können. Wir fühlen mit, wenn das lyrische Ich leidet, in Liebe entflammt, oder mit sozialen Missständen hadert.
Hubert Smolle jongliert mit Versen, die von leidenschaftlich und hoffnungsvoll über mahnend und aufzeigend sowie tiefgreifend und ungeschminkt reichen, sodass unser Denken mit jeder weiteren Zeile an Trägheit verliert. Der Akzent liegt auf der Kraft des Wortes, das uns erreichen und wachrütteln soll, denn der Autor möchte mit seiner vielschichtigen Lyrik nicht flüchtig unterhalten, sondern unseren Geist nachhaltig bereichern.