»Wer Filme macht, muss selbst verrückt sein.«
Houchang Allahyari kommt Anfang der 1960er-Jahre aus dem Iran nach Österreich, um Filme zu machen. Er studiert Medizin und wird Psychiater – eine zukunftsweisende Entscheidung. Später stellt er die Psyche des Menschen in den Mittelpunkt seines filmischen Schaffens.
In seiner Autobiografie erzählt Allahyari von seiner Ausbildungszeit zum Neurologen sowie Psychiater u. a. an der Linzer Nervenheilanstalt Wagner-Jauregg, von seiner Zeit als Psychiater in einer Strafanstalt, wo er das Medium Film in der Therapie mit jugendlichen Straftätern nutzt, und von der Entstehung seiner preisgekrönten Filme und Begegnungen mit Stars wie Leon Askin, Gunther Philipp, Waltraut Haas, Karl Merkatz, Erni Mangold und Liza Minnelli.
In knappem, sensiblem Ton setzt August Staudenmayer die selbstironischen Schilderungen Allahyaris von skurrilen Vorkommnissen und erschütternden Erlebnissen mit Patienten wie etwa Paul Wittgenstein in literarische Episoden um.
Mit zahlreichen Abbildungen aus dem Privatarchiv des Autors