Wer einem Engel die Flügel abschneidet, muss auch auf ihn achtgeben!
Georg ist einer dieser Menschen, die es nicht schaffen, ihr Glück festzuhalten. Mit Eva hat er die Liebe seines Lebens gefunden, seinen Engel. "Ich hätte Eva beschützen müssen. Jetzt ist sie abgestürzt, liegt tot in der Grube, und ich weiß nicht, wozu ich lebe." Georg kann sich nicht eingestehen, dass er es ist, der Eva und Marie, die kleine Tochter, in den Unfalltod fahren ließ. Er wusste, dass die Bremsen defekt waren. Statt sich selbst gibt er Gott und der Welt die Schuld. Die Verzweiflung läßt Georg durchdrehen, er verstrickt sich tiefer und tiefer in das Geflecht von Schuld und Sühne und der Sehnsucht nach Erlösung. Als die Gerichte seine Forderung nach Gerechtigkeit nicht erfüllen, vollstreckt er sein Urteil selber.
Ein furioses Psychogramm zwischen Zärtlichkeit und Mordlust, morbide und albtraumschön.