"Ach du liebe Zeit!!"
Eines der faszinierenden Phänomene im Leben ist für viele das Thema Zeit. Die Zeit genießt einen recht hohen Stellenwert im menschlichen Zusammenleben. Oft ist jemand zu hören, der bedauert: "Ich habe keine Zeit." Hat diese Person tatsächlich keine Zeit oder setzt sie gerade andere Prioritäten?
Viele verwechseln die Zeit mit Zeitspannen (eine Stunde, ein Jahr, die Lebenszeit ...) oder sie sehen die Zeit als Zeitpunkt (morgen früh um 9:00 Uhr, am Montag, zu Ostern).
Andere wollen ihre Zeit nicht totschlagen, sondern sie vernünftig nutzen. Kann Zeit verändert werden - vernichtet, genutzt, gedehnt ...? Kann ein Mensch Zeit gar verschenken oder gegen sie arbeiten?
Eine Kultur bevorzugt das Leben im Heute und Jetzt. Andere sorgen sich ständig um ihre Zukunft und versuchen, diese abzusichern. Lieber bewusst in der Gegenwart leben? Dabei stellt sich die Frage: Wie lange hält die Gegenwart an, bevor sie sich zur Vergangenheit wandelt und die Zukunft eingreift?
Ist der Gedanke an einen Ausflug mit einer fiktiven Zeitmaschine in die Zukunft - oder in die Vergangenheit - reizvoll? Wenn ja, ließen sich Geschehnisse beeinflussen?
Der Lauf der Zeit ist sowieso nicht anzuhalten. Der Umgang mit ihr kann überlegenswert sein. Die aus den Überlegungen zur Zeit folgenden Konsequenzen können sicherlich Einfluss auf das eigene Leben wie auch auf den zwischenmenschlichen Umgang nehmen.
Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern - die Gegenwart baut auf der Vergangenheit auf und kann beeinflusst werden. Sie bestimmt damit auch die Zukunft.
So lauten die Devise: "Alles hat seine Zeit."
Lassen Sie sich auf das Thema Zeit ein, auch auf den gelegentlich vorhandenen philosophischen Einfluss. Gewinnen Sie den einen oder anderen neuen Eindruck und beleuchten Sie die verschiedenen Blickwinkel zur Zeit.
Hin und wieder wird ein Zeitbegriff rhetorisch liebevoll zerpflückt. Manchmal wird auch ein Augenzwinkern eingesetzt, damit nicht alles 'bierernst' genommen wird.
Die Zeit - ein hoch interessantes Phänomen, das zum Grübeln, Lächeln oder Nachdenken anregt.