Sabine Kehlin, jung, hübsch, beruflich erfolgreich und überdies reich wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Alle Indizien sprechen für Selbstmord, Hinweise auf Fremdeinwirkung nicht vorhanden. Aus Sicht der Essener Polizei ist damit der Fall geklärt und abgeschlossen.
Für Irene Kehlin, die Schwester der Toten, nicht: »Warum?«, fragt sie. »Wo ist das Motiv für diese Tat?« Sie beauftragt die sehr unterschiedlich gearteten, sich eben darum gut ergänzende Privatdetektive Peter Altmann und Walter Müller, die Suizid-Theorie von Hauptkommissar Martens zu widerlegen oder, falls er recht haben sollte, Sabines Motiv herauszufinden.
Das Umfeld der Toten wird untersucht; Bekannte und Arbeitskollegen vehement befragt und »durchleuchtet«. Ergebnis: Sabine war gehemmt, eigenbrötlerisch, verschlossen; sie war ein bisschen spießig, ein bisschen prüde und alles in allem ziemlich langweilig. Entsprechend erfolglos sind die Detektive bei ihren Ermittlungen: Sie kommen keinen Schritt voran. Aber dann wird die Sache höchst sonderbar: Peter Altmann wird mehrfach von einem blauen Opel verfolgt, eine mühsam gefundene Bekannte der Toten gibt falsche Kontaktdaten an. Und schließlich führt eine Spur in die Unterwelt …
Die Frage ist nur: Wie passt Sabine Kehlin, jung, hübsch, reich, prüde und ziemlich langweilig in dieses Puzzle? Altmann und Müller finden die Antwort. Aber damit haben sie keineswegs die Lösung des Problems gefunden – sondern nur weiteren Ärger!