Unser Weltbild, die Frage, wie wir gewisse Dinge sehen und beurteilen, werden, ohne das uns dies wirklich bewusst ist, ganz wesentlich von herrschenden Dogmen und Paradigmen bestimmt. Folge: Vielfach wissen wir gar nicht, wie etwas ist. Wir glauben lediglich, es zu wissen. Tatsächlich werden wir aber unter Umständen mit diesem vermeintlichen Wissen hinters Licht geführt. Und nicht nur das. Durch Verinnerlichung können diese Dogmen und Paradigmen letztlich so stark wirken, dass sie uns förmlich in ein ideologisches Gedankengefängnis einsperren. Um dieses zu durchbrechen, um wirklich vom Glauben ins Wissen zu kommen, ist es unabdingbar, die herrschenden Paradigmen und Dogmen infrage zu stellen. Häufig sind die Dinge nämlich gar nicht so, wie wir glauben.
Dies gilt insbesondere für unser gegenwärtiges Geld-, Finanz- und Wirtschaftssystem bzw. der dahinterstehenden ökonomischen Theorie. Gerade hier ist es überaus wichtig, bestehende zentrale Dogmen und Paradigmen zu hinterfragen. Tatsächlich handelt es sich bei dem, was wir über Ökonomie glauben zu wissen, vielfach nur um Märchen. Fauler Zauber, der nichts mit den tatsächlichen ökonomischen Realitäten zu tun hat, aber tiefgreifend unser Denken über Markt und Wirtschaft bestimmt, so dass wir noch nicht einmal ansatzweise bemerken, wie sehr wir in der Masse vom System belogen und betrogen werden. Dies müssen wir in der Breite endlich erkennen, begreifen und verstehen. Nur dann haben wir die Chance, das System tiefgreifend und zum Wohle aller zu ändern.