Irmgard Keun (1905–1982) veröffentlichte 1931 mit 26 Jahren ihren ersten Roman und galt als eines der großen Talente der deutschen Literatur – doch die Nazis trieben sie ins Exil und verboten ihre Bücher. Keuns Werke zeichnen in einer Mischung aus Satire, Melancholie und Realismus ein treffendes Bild der späten Weimarer Republik und des Dritten Reiches. In der Nachkriegszeit konnte die Autorin an die früheren Erfolge nicht anknüpfen, erst in jüngerer Zeit wurde sie wiederentdeckt.
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