Entscheidung in der Schlangenbucht

Hildegard Schumacher Siegfried Schumacher

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Beschreibung zu „Entscheidung in der Schlangenbucht“

Hauruck ist der Kapitän der erfolgreichen Fußballmannschaft der 7. Klasse von Wummersdorf. Die Mädchen aus der Klasse spielen sehr gut Handball, aber die Patenbrigade hat der Klasse einen sehr teuren Fußball geschenkt. Um den auszuprobieren, schwänzten die Jungen die Musikstunde. Und damit begann das Unglück.
Der Klassenlehrer Herr Renner und die Mädchen wollen den Fußball verwahren und entscheiden, wann die Jungen damit trainieren dürfen. Das wollen die Jungen auf keinen Fall zulassen und Hauruck hat eine Idee, wie sie den Ball für immer bekommen können. Es klappt wunderbar, auf der Rückfahrt von einem Spiel im 15 Kilometer entfernten Bollenstädt „verliert“ Hauruck den Ball. Nun gehen die Probleme erst richtig los. Wo sollen die Jungen heimlich mit dem Ball trainieren? Sollen sie zulassen, dass die Brigade und alle Schüler der Klasse den Erlös einer Sonderschicht für den Kauf eines neuen Balles einsetzen? Hauruck hat immer neue Einfälle zur Vertuschung des Balldiebstahls, die zu großen, lobenswerten Projekten führen. Sogar in der Trommel, der Kinderzeitung der DDR, soll er als Vorbild herausgestrichen werden.
Wenn nur das schlechte Gewissen nicht wäre … Außerdem hat Hauruck den anderen Jungen geschworen, niemandem von dem Ball zu erzählen.
INHALT:
Der Graue muss spurlos verschwinden
Deine Rechnung geht auf, Hauruck!
Es muss einen Ausweg geben
Zum Kuckuck, was soll Hauruck bei der Brigade!
Drücken ist zwecklos
Hier verirrt sich keine Puseratze her
Bärbel hat ihren Zorn vergessen
Das ist ein großes Rätsel
Die Luft erzittert von Geschrei
Die Woche fängt gut an!
Wer aus der Reihe tanzt, wird ausgeschlossen
Wieder ein Pluspunkt mehr
Der graue Tag bringt eine Sommerschwalbe
Ab morgen macht Eddi blau
Ein Truthahn vor einer roten Schürze
Lass den Bummler sausen!
Keine Bange, ich sterbe nicht!
Rache für Feger!
Es riecht nach Arzt
Mollenkarl hat den Mut
Schlimm, dass Unschuldige mitleiden müssen!
Schwing dich auf den Feuerstuhl!
Sonntagsschicht
Eingesperrt wie der Fuchs im Hühnerstall
Noch mal gut ausgegangen
Hauruck lässt alle Vorsicht fallen
Ein abgerissenes Stück Papier
Darf er reden?
Er steht vor einer verschlossenen Kammer
Der große Hauruck wollte er nie sein

Über Hildegard Schumacher

Hildegard und Siegfried Schumacher
Siegfried Schumacher wurde am 9. August 1926 in Oderberg/M. geboren, wo er auch die ersten vier Grundschulklassen besuchte. 1937 zogen seine Eltern nach Bad Freienwalde, wo er das Gymnasium mit dem Notabitur abschloss. 1943 wurde er zur Marine einberufen. Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft wurde er Neulehrer.
Hildegard Schumacher wurde am 10. September 1925 in Eberswalde geboren. Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt und arbeitete seit 1964 als Lehrerin.
Hildegard und Siegfried Schumacher heirateten 1947.
Beide studierten am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig und lebten seit 1962 als freischaffende Künstler in Bad Freienwalde. Gemeinsam schrieben sie Kinder- und Jugendbücher und gründeten 1964 in Bad Freienwalde und im Bezirk Frankfurt/Oder Zirkel schreibender Schüler, die immer noch bestehen. Ihre Bücher erreichten insgesamt eine Auflage von 1,6 Millionen, in über 3 Millionen Anthologien sind Beiträge von ihnen enthalten.
Am 27. April 2003 verstarb Hildegard Schumacher.
Siegfried Schumacher lebt gemeinsam mit der Familie seiner Tochter in Bad Freienwalde und ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt. Die Allgemeine Förderschule Angermünde trägt seit 2003 seinen Namen.
Hidegard und Siegfried Schumacher erhielten den Alex-Wedding-Preis, den Kleist-Preis der Stadt Frankfurt/Oder und den Kunstpreis der FDJ.
Bibliografie:
- Ramme sucht Beweise. Erzählungen, Kinderbuchverlag, Berlin 1965
- Die Geburtstagsstraße, Kinderbuchverlag, Berlin 1967
- Entscheidung in der Schlangenbucht, Kinderbuchverlag, Berlin 1968
- Der Zauberlöwe, Kinderbuchverlag Berlin, 1969
- Reini und sein Freund der Funker, Kinderbuchverlag, Berlin 1969
- Unser Ferkel Eduard, Kinderbuchverlag, Berlin 1970
- Sommerinsel, Verlag Neues Leben, Berlin 1971 (auch polnisch)
- Die Riesenwelle, Kinderbuchverlag, Berlin 1973
- Andy, Chef der Familie, Kinderbuchverlag, Berlin 1975
- Pfeif auf ne Perücke, Kinderbuchverlag, Berlin 1978
- Kirschenkosten, Verlag Neues Leben, Berlin 1978
- Der Junge mit dem großen schwarzen Hund, Kinderbuchverlag, Berlin 1980, von der DEFA 1986 verfilmt
- Der Brillenindianer, Kinderbuchverlag Berlin, 1982 (auch polnisch)
- Susis sechs Männer, Verlag Neues Leben, Berlin 1984
- Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Francksche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1987
- Andys Reise ins Morgenland, Kinderbuchverlag, Berlin 1987
- Laternentraum, Verlag Neues Leben, Berlin 1988
- Wie Daniel Dornröschen wachküsst, Schneiderbuch, 1993
- Sommer mit Judith. Erzählungen, Die Furt, Jacobsdorf 1999
- Bratapfelzeit. Weihnachtsgeschichten, Die Furt, Jacobsdorf 1999
- Großmutters Rock, Erzählungen, Die Furt, Jacobsdorf 2000
- Fast ein Sonntagskind. Erzählungen, Die Furt, Jacobsdorf 2005
- Davongekommen allem Heil und Unheil, Die Furt, Jacobsdorf 2008


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 114

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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