Die erschütternden und bewegenden Briefe, die die deutsche Jüdin Hertha Feiner zwischen 1939 und 1942 an ihre halbwüchsigen Töchter in ein Schweizer Internat schrieb:
»Es steht sehr ernst, und es gibt nur eine Rettung für mich, und das seid Ihr, eine oder beide. (...) Wenn es uns jetzt nicht gelingt, uns wiederzusehen, so ist keinerlei Hoffnung für später.« (19.6.1942)
Am 12.3.1943 wurde Hertha Feiner mit dem 36. Osttransport nach Auschwitz deportiert und nahm sich während der Fahrt das Leben. Sie hat ihre beiden Töchter nicht wiedergesehen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)