An einem Sonntagmorgen im Juni wird die ziemlich übel zugerichtete Leiche von Philipp Bleibtreu in einer der Hütten auf dem Saaser Waldfestgelände am Lerchenbühl gefunden. Der Tote ist der Sohn von Oberstadtdirektor Robert Bleibtreu, dem obersten Beamten der Bayreuther Stadtverwaltung.
Fünf Tage vorher:
Zur Überraschung von Kriminalhauptkommissar Friedrich-Konrad Kanter bekommt die Bayreuther Mordkommission Verstärkung: Kerstin Kriege, eine Kriminaloberkommissarin aus Sachsen, die sich anfangs sowohl in dialektaler als auch in persönlicher Hinsicht als Herausforderung erweist.
Nach einem Streit mit Philipp Bleibtreu stürzt der Bauunternehmer Siggi Ziegelbrenner von einem Gerüst am Städtischen Sportgymnasium. Bleibtreu ist selbstständiger Finanz- und Vermögensberater und betätigt sich in seiner Freizeit als Fußballschiedsrichter in der Kreisliga. Er ist liiert mit der Türkin Ayse Karakuzulu, die aus einer sehr konservativen anatolischen Familie kommt und von Philipp schwanger ist. Wegen seiner Spielsucht hat dieser darüber hinaus enorme Schulden bei den Brüdern Hasani, die zu einem albanischen Clan gehören. Die Schulden versucht er zu begleichen, indem er mit Kundengeldern spekuliert. Außerdem haben ihn die Albaner, die auch Wettbetrug betreiben, in der Hand. Wer ist also schuld am Tod Philipp Bleibtreus?
In den frühen Morgenstunden des Samstags sorgen zwei Leichen auf der Autobahn bei Spänfleck für ein Verkehrschaos. Wer sind die Toten? Wie kommen sie dorthin? Warum? Und vor allem: Wer hat sie auf dem Gewissen? Knifflige Fälle, die die Mordkommission unter ihrem neuen, leider völlig inkompetenten Leiter, Kriminaloberrat Detlev Kleinhans, lösen muss.
Zu allem Überfluss meldet sich nach über dreißig Jahren auch noch Kanters frühere Verlobte, Dr. Christiane Hufnagel-Bode, und bittet ihn um Hilfe, weil sie gestalkt wird. Erst spät erkennt Kanter den wahren Grund, warum Dr. Christiane Hufnagel-Bode nach all der Zeit wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, und gerät in große Gefahr.