"Gscheid Bled" nennt sich das vorliegende Buch und Mundart affine Leser haben darin natürlich sofort den grandiosen Doppelsinn des Wortpaares erkannt.
Es könnten demnach einerseits die beiden Begriffe für sich gemeint sein, also "Gscheid" und "Bled", was auch zutrifft, weil von Beidem wirklich jede Menge im Buch vorhanden ist.
Andererseits wäre auch die inhaltlich zusammenhängende Form von "Gscheid Bled" denkbar, also im Sinne von "Anständig bled" oder "Also das ist jetzt aber wirklich sehr, sehr bled". Auch aus dieser Kategorie - so ehrlich muss man sein - gibt es jede Menge Stücke.
Der Untertitel des Buches "Gereimte Dialektkunst vom Ollerfeinsten" liefert ein weiteres unverkennbares Indiz dafür, dass es sich im vorliegenden Werk um Mundart Stücke handelt.
Im hinteren Teil des Buches, den der Autor in der Tradition feinster Formulierungskunst origineller Weise Anhang bezeichnet hat, befinden sich einige Mundart Texte, die aus seinem musikalischen Schaffen entstanden sind. Aber nur solche, die auch in gelesener Form halbwegs Sinn machen.
Der Autor wünscht gute Unterhaltung bzw. inspirierende Gedanken und ja, eines noch:
"Tat mi gfrein, wenn´s eich gfoit!"