Die Kapitalisierung aller Lebensbereiche beherrscht zunehmend die gesellschaftlichen Handlungsfelder. Ein Verlust an Stetigkeit sowie persönlicher und sozialer Stabilität ist die Folge. Auf diesem Hintergrund entwirft der Autor ein kritisches Zeitportrait der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts und analysiert die mittelfristig vorhersehbaren Auswirkungen einer ungesteuerten kapitalistischen Entwicklung für den Einzelnen und die Gemeinschaft. Die gesellschaftliche Akzeptanz des Rechts auf Ineffizienz ist, so die These des Buches, ein bedeutender Schritt in Richtung auf eine Kreativgesellschaft, in der nicht die ökonomischen, sondern die sinnstiftenden Potenziale des Menschen an Gewicht gewinnen.
Das bereits 2005 geschriebene Buch hat durch die seit 2008 währende Finanz- und Wirtschaftskrise, die an Fahrt zugenommene Globlisierungsdynamik und Medialisierung der Gesellschaft neue, von ihm vorhergesehene Aktualität gewonnen.