Wohl ein jeder sehnt sich nach ganzheitlicher Gesundheit. Unzählige Angebote locken damit, diesen sinnvollen Traum für sich allein erreichen zu können. Wir Menschen brauchen aber eine gesunde Gemeinschaft um auch als Individuum ganz heil sein zu können. Individuelles Heilen wird dadurch unweigerlich zu einer rebellischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umständen, die krank machen. Im ersten Teil des Buches findet sich dazu ein Vergleich von Schulmedizin und alternativen Heilmethoden. Gleichfalls braucht es die Sehnsucht nach einer menschlichen Gemeinschaft, die Bedingungen für individuelles Heilsein ermöglicht. Damit beschäftigt sich der Teil "Gesellschaftliche Gesundheit". Und auch, wenn es anders gedeutet werden mag, hier geht es weder um die "Insel der Glückseligen", das "Paradies auf Erden" oder den utopischen Kommunismus und schon gar nicht um einen alles liebenden Selbstversorgungssozialismus á la Schrebergarten und Balkonradieschen. Nein, es geht um eine sinnliche, lebenszugewandte Welt, in der wir Menschen schlicht wir selbst sein dürfen - mehr nicht und doch viel mehr als jedes utopische Paradies jemals versprach!
Ganzheitlichkeit erfordert es, endlich individuelle Gesundheit mit heilsamen gesellschaftlichen Bedingungen zu vereinen.