Helmuth Kiesel, Professor für Neuere Deutsche Literatur in Heidelberg, ist einer der besten Kenner der literarischen Moderne in Deutschland. Er veröffentlichte unter anderem die Bücher „Literarische Trauerarbeit. Das Exil- und Spätwerk Alfred Döblins“ (Tübingen 1986), „Wissenschaftliche Diagnose und dichterische Vision der Moderne: Max Weber und Ernst Jünger“ (Heidelberg 1994) und „Geschichte der literarischen Moderne: Sprache, Ästhetik, Dichtung im 20. Jahrhundert (München 2004). Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Kiesel vor allem durch seinen Beitrag zur Debatte um Martin Walsers Buch „Tod eines Kritikers“ bekannt.
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