Die versunkene Wüstenstadt

Eine versunkene Stadt in der Wüste zu suchen wäre allein schon Abenteuer genug. Als aber Hauptmann Gevert, bekannt durch die Wiederauffindung eines mehrere hundert Jahre verschollenen Karawanenweges (Abenteuerliche Welt: „Der verlorene Karawanenweg”) ein solches Wagnis unternimmt, erregt diese Absicht über die Wüste hinaus nicht nur die Aufmerksamkeit der Zeitungen, sondern auch den Widerspruch der Fachleute und schließlich das Interesse eines Mannes, der die Gelegenheit zu dunklen Geschäften wittert; denn es geht das Gerücht, daß diese Stadt die alte Goldstadt Ghana sei und daß in ihr noch reiche Schätze an Gold auf den Entdecker warten. Tatsächlich findet Hauptmann Gevert nur eine durch Jahrhunderte von der Außenwelt unberührte Stadt, die die toten Herrscher des versunkenen Ghana birgt. Der Archäologe aber, der das echte Ghana entdecken zu können glaubt, wird von dem genannten Gentleman-Verbrecher in dem Flugzeug, mit dem er nach Afrika fliegt, ohne sein Wissen dorthin entführt, wo die alte Goldstadt wahrscheinlich tatsächlich unter dem Sand liegt und auf den Spaten des Ausgrabenden wartet. Das Verschwinden des Flugzeuges bringt den ganzen Apparat der französischen Verwaltung in Aktion, und als es nach mehreren Tagen aus verschiedenen Indizien heraus klar wird, wo es wahrscheinlich zu finden ist, wird Hauptmann Gevert dorthin beordert. Er durchquert in Rekordzeit die gefährliche Wüstenstrecke, um das Verbrechen aufzuklären, Menschen zu retten und der Wüste ein neues Geheimnis abzuringen.