A bissel was geht immer

Unvollendete Erinnerungen

Helmut Dietl

Film & Musik SPIEGEL Bestseller

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Beschreibung zu „A bissel was geht immer“

Helmut Dietls letzter Film ist dieses Buch
Bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr hat der große Filmregisseur Helmut Dietl an seiner Autobiografie gearbeitet. Das Ergebnis ist ein Buch, mit dem Helmut Dietl uns noch einmal überrascht – als exzellenter Schriftsteller.
Brillant und auf genau die hintergründig-komische Art, die wir von ihm als Regisseur von »Kir Royal« oder »Rossini« kennen, erzählt Helmut Dietl hier über seine bayerisch-münchnerische Kindheit und seine Aufbrüche ins Leben. Da sind die Großväter, der eine Kommunist und KZ-Häftling, der andere Stummfilmstar. Da sind die sich ewig bekämpfenden Großmütter. Ein undurchsichtiger Vater und eine tapfere Mutter, die sich für ihren Sohn aufopfert. Wir erleben ein Feuerwerk von Liebes-, Trennungs- und Reisegeschichten, seine turbulente Zeit bei den Feldjägern und die ersten Schritte in die Welt des Films an der Seite schillernder Figuren wie Elfie Pertramer oder Walter Sedlmayr. Vor allem aber ist dies eine Hommage an all die Frauen, die Helmut Dietl bereits als junger Mann verzaubert haben. Schon früh wird hier sichtbar, was Helmut Dietl sein ganzes Leben war: ein Mann, der die Frauen liebte. Selten sind die spießigen Fünfziger- und Sechzigerjahre und die frühen Gegenwelten der Schwabinger Boheme sokomisch und unterhaltsam geschildert worden wie in diesem Buch, das von seiner Frau Tamara Dietl herausgegeben wird.
Mit einem Nachwort von Patrick Süskind.

Verlag:

Kiepenheuer & Witsch eBook

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 281

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „A bissel was geht immer“

Einige Teile der Biographie, die Dietl nicht mehr vollenden konnte. Ausgehend von seinen Beziehungen zu den Frauen, erzählt der Regisseur amüsant vor allem sein junges Leben bis zum Wehrdienst.

was soll man von einer Biografie halten, die einen brutalen schnitt macht, wenn es gerade interessant wird? das buch gefiel mir zu zwei Dritteln sehr gut, doch plötzlich, wie aus “heiterem himmel“ - einfach schluss mit literatur. stattdessen quält sich die handlung lieblos und wenig informativ bis zum ende. ein Lichtblick kam dann doch noch, nämlich das schlusswort von Patrick süskind, in dem der charakter dietl.s erst Gestalt annahm. alles in allem jedoch enttäuscht das buch. seine serien und filme, die dietl berühmt machten, wurden, außer vielleicht “kir royal“, nur beiläufig erwähnt. ich finde, man hätte es entweder nicht veröffentlichten sollen, oder aber den teil, den dietl wegen seiner Krankheit nicht mehr schreiben konnte, von einer geeigneten person detailliert zu ende schreiben lassen. süskind zum Beispiel hätte das garantiert gekonnt.

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