Verwalterstochter Hella
Ein fesselnder Gutsroman
Von Helga Winter
Wenn ein Gut verkauft wird, ist es meist üblich, dass der neue Besitzer die Angestellten übernimmt. Manfred Baron von Garbrecht hält dies nicht für nötig, er entlässt den alten, zuverlässigen Verwalter Scherpenbach fristlos. Er kennt den Mann gar nicht, den er nach einer über 20-jährigen Dienstzeit auf Gut Hallsund wie einen Hund davonjagt. Scherpenbach geht und mit ihm verlässt seine Tochter Hella die liebe und teure Heimat. Sie kann das Vorgehen des Mannes nicht begreifen, und als sie ihn Wochen später zum ersten Mal trifft, macht sie keinen Hehl aus ihrem Urteil. "Ich verachte Sie", schleudert sie ihm ins Gesicht.
Der junge Baron muss bald erkennen, dass er tatsächlich vorschnell gehandelt hat. Aber die Scherpenbachs haben inzwischen einen neuen Posten auf einem benachbarten Gut gefunden. Sie brauchen ihn nicht mehr - aber Manfred braucht sie ...