Zwei vom Nationalsozialismus verblendete junge Menschen, Geneviève, die französische Abwehr-Agentin, und Gerhard, der Wehrmachtssoldat an der Russland-Front, verlieben sich und heiraten im Frankreich der Nachkriegszeit.
Im Oktober 1924 erblickt Geneviève das Licht der Welt im noch vom letzten Krieg zerstörten Nordfrankreich. Sie ist ein »Unfall-Kind«, die Familie ist arm, ein drittes Kind kann man sich nicht leisten.
Im Mai 1925 erblickt Gerhard, das Wunschkind, das Licht der Welt in einem bäuerlichen schwäbischen Städtchen.
Die politischen und wirtschaftlichen Krisen der 30er Jahre erschüttern beide Leben: Geneviève schämt sich ihrer Armut und strebt nach Auswegen. Gerhard strotzt vor Lebensfreude und geht in die Hitler-Jugend.
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten wird beide Leben entscheidend prägen und sie, die sich in »normalen« Zeiten nie getroffen hätten, zusammen führen.