"Jüdisches Leben in Tirol im 16. und 17. Jahrhundert" ist ein Auszug aus dem dreiteiligen Sammelwerk "Jüdisches Leben im historischen Tirol".
Die Geschichte des jüdischen Lebens im historischen Tirol, welches das heutige Trentino, Süd-, Nord- und Osttirol sowie über ein Jahrhundert lang auch Vorarlberg umfasste, ist über 700 Jahre alt.
Dieser Auszug des Sammelwerks befasst sich mit dem regionalen Wandel des politischen Klimas und der rechtlichen Situation, aber auch mit Bedingungen des Lebenserwerbs der Juden. Unter anderem wird die innere Geschichte dieser Minderheit durchleuchtet, die Ab- und Ausgrenzung thematisiert und das Verhältnis zwischen Juden und Christen dargestellt. Hierzu zählt auch der Fall des Andreas von Rinn, der nach 1620 neue Brisanz erhielt.