Anmerkung von Harald Kunde:
Die Schilderung meines Vaters von Kindheit, Internatszeit in der NAPOLA und die Kriegszeit zeigen, denke ich, wie ein Mensch in die Fänge der Nationalsozialisten geraten konnte und am Ende das, was er beitrug im Krieg, auch wichtig nehmen musste. Um zu überleben. Mein Vater hat die Zeit als wertlos bezeichnet. Er sah sich später immer seiner Jugend beraubt, fühlte sich als Opfer, und erkannte spät das Leid der vielen anderen. Seine abschließenden Worte im Buch:
Damit bin ich mit dieser ganzen Zeit am Ende. Sie hat nichts gebracht und war auch nichts wert. Schade um die Jugendzeit. Pech, in eine solche Zeit hineingeboren zu werden. C'est la vie.