Im Kielwasser der Entdeckungsreise nach dem Südpolarmeer und rund um den antarktischen Kontinent von Sir James Clark Ross in den Jahren 1839 - 1843 wird eine bahnbrechende und waghalsige Segelexpedition des 19. Jahrhunderts beschrieben.
Diese Segelschiffexpedition öffnete das Tor zum Südpol.
Die beiden Schiffe Terror und Erebus waren für diese Expedition besonders gegen massiven Eis-Druck verstärkt worden, waren daher schwerfällige und schlecht zu manövrierende Segler und da ohne Motor nur durch Windkraft, Menschenkraft und Strömungen steuerbar. Sie sollten in unbekannte Packeisfelder der antarktischen Gewässer eindringen, um den südlichen Magnetpol zu finden und zu erforschen.
Die Expeditionsschiffe waren auch breite und unbequeme Arbeitsschiffe, aber da die Expedition mehrere Jahre dauern würde, musste möglichst viel Proviant und Reservematerial in den Schiffsrümpfen verstaut werden. Keiner ahnte vor Beginn der Reise, wie schnell und unerwartet es Wege ohne Umkehr oder Rettung hätten werden können und dann hätten wir nie wieder etwas von ihnen gehört! Doch es gelang dem britischen Kapitän James Clark Ross auf abenteuerliche Weise und mit hoher Risikobereitschaft, sich wagemutig einen Weg durch das südliche Packeis zu bahnen, Stürmen und riesigen Tafeleisbergen zu trotzen, aktive Vulkane im Eismantel der Antarktis und eine unüberwindbare, senkrechte Eiswand zu entdecken.
Zusätzlich fanden er und seine Mannschaft ein bis dahin unbekanntes und unerwartet eisfreies Meer vor dem antarktischen Kontinent, das ihm zu Ehren später den Namen das "Ross Meer" erhielt.