"Zwangsadoptionen" in der DDR werden emotional-kontrovers diskutiert. Analysierte Einzelfälle und der Blick in ehemalige "Vertrauliche Verschlußsachen" werden aufzeigen, dass Familien bewusst zerstört wurden, wenn das politisch nützlich war. Aufgezwungene familiäre Auseinandersetzungen, erpresste Adoptionen, ein unverschämter Besitzanspruch auf die Kinder und Indizien für vorgetäuschte Säuglingssterbefälle entlarven das geheim gehaltene "Doppelgesicht" des SED-Staates. Dieses Buch will den Opfern des DDR-Unrechts helfen und zugleich eine Diskussionsgrundlage für weitere Nachforschungen anbieten.