Anna, eine Frau in den mittleren Jahren, vertrieben und geflüchtet aus Schlesien, erkämpft sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer Familie eine neue Heimat im Osten Deutschlands. Eine schlimme Zeit und schreckliche Erlebnisse liegen hinter ihr, aber sie ist eine, die nach vorn schaut und Biss hat. Glaube, Hoffnung und die Liebe zum Sohn, zur Schwiegertochter und zu den in den Jahren des Aufbaus geborenen Enkeln halten sie aufrecht und wirken als Triebfedern in ihrem Leben. Sie setzt sich ein für andere, vergisst ihr eigenes Leid und kann endlich leben. An ihrem 70. Geburtstag trifft sie die Erinnerung nochmals mit voller Wucht.
Heidi Heine legt mit diesem Buch die Fortsetzung ihres Debütwerks „DreckMensch – Leben über zwei Kriege“ vor. Erzählungen der Großmutter, Berichte von Zeitzeugen, eine Vielzahl von Ereignissen und Episoden aus 25 Jahren hat sie phantasievoll zu einem Roman verarbeitet. Sie selbst ist 1955 im Osten Deutschlands geboren, dort aufgewachsen, zur Schule gegangen und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden.