Eigentlich, eigentlich ist Kian Pourzand ein ganz normaler junger Mann, Student der TH München mit klaren Vorstellungen über sein Leben; Studium erfolgreich abschließen, einen attraktiven Job in Deutschland finden und mit Caroline, seiner Verlobten, eine Familie gründen.
Kian Pourzand ist Iraner. Wie viele Studenten muss auch er jobben, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Nicht zuletzt wegen seines Studiums kannte er sich in der PC-Welt ganz außergewöhnlich gut aus. Als er einen Job fand, wo er nicht nur seine Fachkenntnisse anwenden konnte, sondern auch noch Kontakt mit Landsleuten hatte, empfand er es als einen Glücksfall. Seine Landsleute, die als selbstständige Kaufleute ihr Geld an verschiedenen Orten in der Bundesrepublik verdienten, unterstützte er bei der Installation sowie beim laufenden Betrieb ihrer PCs. Dazu musste er viel reisen. Dies nahm er in Kauf, da der Job sehr gut bezahlt wurde.
Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als er erkannte, dass seine Kunden keine gewöhnlichen Händler, sondern Agenten des iranischen Geheimdienstes waren. Und er, Kian Pourzand, er war ohne es zu wissen ein Teil des Spionagenetzes der Pasdaran. Angst und Verzweiflung machten sich bei ihm breit. Wie sollte sein Leben weitergehen?
Er unternahm alle Anstrengungen, um sich ein Visum für einen Aufenthalt in den USA zu besorgen. Doch es kam noch schlimmer. Der amerikanische Geheimdienst war auf ihn aufmerksam geworden und erpresste ihn. Sie erkannten, dass er vom iranischen Geheimdienst für eine Schulung über eine neue Spionagesoftware in Teheran vorgesehen war.
All seine Träume löste sich in Luft auf; oder doch nicht?
Der Roman „Zermahlt zwischen CIA und Pasdaran“ ist eine authentische, spannende Geschichte aus dem Reich eines mächtigen, aber auch korrupten Regimes der Welt; der islamische Republik Iran.