In diesem 320-seitigen Familienroman lässt der Autor den Leser an Erkenntnissen teilhaben, die er über viele Jahre hinweg gewonnen hat.
Die Erzählung ist ein Spagat zwischen Liebe und Leben, zwischen Trauer und Tod. Trotzdem darf man beim Lesen auch mal laut lachen, denn es auch ist eine amüsant erzählte Geschichte: eine Mischung aus munterem Leben und der bitteren Erfahrung, dass Leben und Tod Zwillinge sind.
Der schüchterne Protagonist Cedric Tilman macht auf der Insel Sylt eine aufregende Urlaubsbekanntschaft. Der jüngere Bruder Amadeus genießt in Lübeck unbekümmert im Kreise von Schulfreunden die Zeit des Heranwachsens. Der Vater sorgt fleißig für den Lebensunterhalt. Die Mutter: Ich kümmere mich daheim, ergo sum. Der Unfalltod von Amadeus, auf sonderbare Weise unausweichlich, erschüttert die heile Familienwelt. Cedric verliert seinen Job, Selbstbild und Gefühlsleben bekommen Risse. Sexuelle Wirrungen stellen sich ein. Und Erosionen im Familienalltag. Wie verkraftet man den Verlust eines geliebten Menschen?