Die Poesie folgt dem Herzen, ist ein Traumbild der Fantasie, kann hart wie Stahl sein und zart zerbrechlich, wie feinstes Glas Auch ein schönes großes Haus, das allen Menschen offen steht. Nicht der Verstand leitet die Feder, sondern eine unerklärbare Ekstase, Trauer und Glück, Wunsch und Wirklichkeit, Liebe und Hass, sie sind das Feuer, das Erz, das zu Tinte wird und in die Feder fließt.
Ich habe einmal die Poesie mit einem Flug des Nachtfalters zu den Sternen verglichen. Sicher ein irrwitziges Vorhaben mit dem Bewusstsein, das Ziel vielleicht, ja sicher, nie zu erreichen und es trotz diesem Wissen immer und immer wieder zu versuchen. Die Zeit der Dichter wird nie vorbei sein, weil es keine Sekunde, keinen Tag und kein Jahr ohne Gefühle gibt.
Das ist nun mein vierter Lyrikband, er ist besonders den großen Malern gewidmet, die unser Leben reicher und schöner gemacht haben, denn Malerei lehrt Kindlichkeit.