Vor langer Zeit hatte sich das Schicksal endgültig gegen mich entschieden, als es mir zur Klassifizierung ein kleines Y-Chromosom auf meinen Weg gab. Seitdem herrscht Unruhe in mir, die sich zu Aufruhr und innerem Sturm entfacht, sobald sich ein Lebewesen mit dem ersehnten, verehrten oder gar geliebten Doppel an „X-chen“ sehen, hören oder riechen lässt …
Schonungslos sinniert Harry Gaus nach 60 turbulenten Jahren „Lebens- und Liebeserfahrung“ über das „Glück der Liebe“, das die Natur nicht erfand, um uns glücklich zu machen, sondern damit wir unsere Spezies auch unter Enttäuschung, Kränkung und Schmerz fortpflanzen. Müssen wir die Liebe vor diesem Hintergrund fürchten oder ist all unser süßes Hoffen, unser unbezwingbares Sehnen, unser heißes Begehren die Liebe doch wert?
Tragische und amüsante Teilgeständnisse eines „philanfrauen“ Akademikers, die den Leser zu (Lach-)Tränen rühren werden.