Am bekanntesten sind die sieben Hauptchakren: Wurzelchakra, Hara, Sonnengeflecht, Herzchakra, Halschakra, Drittes Auge und Scheitelchakra. Doch sie sind nicht die einzigen Chakren - es gibt z.B. auch noch die Nebenchakren in den Armen und den Beinen.
Besonders interessant sind auch die Zwischenchakren zwischen den Hauptchakren, die deren "Länder" wie Grenzen mit Toren, die die Lebenskraft von einem Chakra zu einem anderen "pumpen" können und die eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Auflösung eines Traumas spielen.
Die Chakren sind die "Organe" des Lebenskraftkörpers. So wie der physische Leib einen Blutkreislauf hat, so hat der Lebenskraftkörper auch einen "Lebenskraft-Kreislauf": die Kundalini, die in den drei zentralen "Adern" der Sushumna und von Ida und Pingala fließt.
Des weiteren gibt es noch eine spezielle Form der Nebenchakren, die die Bilder in den Chakren in "Andockpunkte" für die Außenwelt umformen: die Kshetrams und die Aura-Punkte. Sie entsprechen den Sinnesorgane und den Händen des physischen Leibes.
Um dieses komplexe System, das jedoch auf eine sehr schlichte und schlüssige Weise aufgebaut ist, in seinen ganzen Details und in seiner großen Eleganz erfassen zu können, werden in diesem Buch die Kenntnisse über die Chakren verschiedener Völker, die Akupunkturpunkte der chinesischen Medizin, die Marma-Punkte aus dem indischen Ayurveda und die Rang-Dröl-Punkte aus der tibetischen Medizin miteinander verglichen.
Das Ergebnis dieser Betrachtungen ist die Beschreibung der sinnvollen Haltung im Leben - schließlich sind die Chakren auch die "Organe" der Psyche und ihr "heiler Zustand" daher auch die "heile Haltung" eines Menschen.