Alles ist schiefgegangen an diesem Tag. Und am Tag zuvor auch … Wenn der Textilvertreter Ernst Voigt es sich recht überlegt, ist das Dasein überhaupt, ganz allgemein, kein Zuckerlecken. Sein Dasein auf alle Fälle. Speichellecken, ja – das schon eher. All diese miesen Koofmich-Typen sitzen auf dem hohen Roß, schubsen einen rum, behandeln einen wie einen Fußabtreter … Na ja, alle sind nicht so. Aber viele. Und dieser Zylian – na! Wie die Axt im Walde.
Zylian hat den frustrierten, unter schwerem Stress stehenden Voigt in erheblichem Maß wider den Strich gebürstet. Und da hat Voigt rot gesehen. Er hat zugeschlagen, und Zylian ist umgefallen … Voigt ist gar nicht auf die Idee gekommen, der andere könne vielleicht nur bewußtlos sein. Voigt ist kopflos geflohen.
In Dänemark erfährt er aus deutschen Zeitungen, daß Zylian tatsächlich tot ist und daß nach ihm, Voigt, gefahndet wird … Gut; beides hat er erwartet. Was ihn aber trifft wie ein Schlag in die Magengrube:
Sie suchen ihn wegen Raubmord.