Reisen, den Standort wechseln, das heißt für den Autor auch, den Standpunkt zu wechseln – fremd sein – befremdet werden, der Gewissheit des Vertrauten den Zweifel entgegenzustellen. Den Blick des Fremden auf sich selbst zurückzuwerfen. Die Wucht des Fernwehs treibt ihn hinaus in die Welt. In seinem Reisebuch trifft Hans Satzinger eine Auswahl seiner Erlebnisse und Erinnerungen. Setzt auf Länderthemen statt geografische Daten. Erzählt manchmal skurrile Alltagsbeobachtungen, berichtet von den Eigenheiten des Unbekannten und arbeitet mit unvermuteten Assoziationen.
Wenig bekannte Länder wie Burkina Faso oder Malawi, Armenien oder Kolumbien sind die Ziele. Oder er wählt Gegenden weit abseits der Küstenhotels in Sri Lanka, Kuba oder Bulgarien.
Er weiß, in unseren Köpfen sind die Bilder noch stärker als die Wirklichkeit.