Der Autor, gebürtiger Grazer und lange Jahre Küchenleiter eines Alten- und Pflegeheimes, beschreibt mit viel Insiderwissen die Abläufe in einem solchen Betrieb und gibt Einblicke in die ganz speziellen Sorgen und Nöte der Heimbewohner, wie auch der dort tätigen Personen. Das hebt diesen Krimi über die üblichen Handlungsklischees hinaus und vermittelt neben der spannenden Aufklärung des Kriminalfalles auch so einiges Wissenswertes über die sonst eher unbekannte Welt der Altersheime, die wir, wenn überhaupt, nur von unseren wohl viel zu seltenen Verwandtenbesuchen her kennen. Nicht zuletzt macht die liebevolle Beschreibung der österreichischen Mentalität der handelnden Personen einen ganz besonderen Reiz dieses Romans aus.
Der Titel ist eine Anspielung auf Heim ins Reich, der Parole der Deutschnationalen Mitte der 30 er Jahre entstanden, deren Thesen im Roman eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen.
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