Auf einer Autobahnraststation setzt sich in einer
nebeligen Novembernacht eine Frau ungefragt
an den Tisch eines Mannes. Sie wirkt verwirrt,
gehetzt, wie auf der Flucht, und will wissen,
wo Norden ist, denn sie habe, so sagt sie, völlig
die Orientierung verloren. Und nachdem ihr
der Mann die Richtung gewiesen hat, beginnt
die Frau über das Verhalten von Zugvögeln
zu sprechen. Immer mehr weiten sich dabei ihre
Gedanken aus und im Laufe der Nacht legt sie
eine schonungslose Lebensbeichte ab, bei der
sie von einem schrecklichen Ereignis berichtet,
das sich vor ein paar Stunden zugetragen hat.
Je mehr jedoch die Frau von sich preisgibt, desto
rätselhafter erscheint der Mann ihr gegenüber . . .