Der Einzug in ein Pflegeheim ist für viele Menschen oft ein radikaler Einschnitt. Sich den neuen Lebensbedingungen anzupassen fällt ihnen häufig schwer und ist geprägt von starken Gefühlen und wehmütigen Gedanken an die Vergangenheit. Ängste und Sorgen können zu Frustration und Bitterkeit führen.
Der neue Heimbewohner, Herr Bachmann, wirkt trotz oder gerade wegen seiner fast 90 gelebten Jahre gar nicht verbittert oder frustriert. In verschiedenen Alltagssituationen und Begegnungen blickt er auf sein Leben zurück – freundlich zugetan, meist mit einem Schmunzeln, manches Mal überrascht, nachdenklich, oft überwältigt. Auch wenn er vor dem Ende seines eigenen Weges steht, wendet er sich mit seiner Geschichte gerade an die Leserinnen und Leser, die noch einen großen Teil ihres Lebens vor sich haben.
Das Buch lädt ein, innezuhalten, den eigenen Lebensweg bewusster zu beschreiten und den Herausforderungen mutig zu begegnen. Wohlwollender mit sich selbst zu sein, versöhnlich auf das schon hinter sich liegende Leben zu blicken – und neugierig auf das zu sein, was noch kommt.
Die Botschaft des Buches: Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, sondern allein den Weg, den am Ende jeder für sich und mit sich gegangen ist.