In New York wird Robert Kinsley unliebsamer Zeuge, als militante Feministinnen einen Mann auf offener Straße ermorden. Seither ist er auf der Flucht. Er ahnt, dass tiefgreifende Änderungen sich anbahnen, dass Frauen mit allen Mitteln an die Macht drängen. Und er deutet die Zeichen der Zeit richtig: Es dauert nur wenige Monate, und in den meisten Staaten der Welt haben Frauen die zu lange arglosen Männer aus allen Bereichen ihres Lebens verdrängt und die uneingeschränkte Regierungsgewalt übernommen.
Bald darauf stehen sich weltweit unversöhnlich totalitäre »Männerstaaten« und »Frauenstaaten« gegenüber, Grenzen werden neu gezogen, vorherige Ländergrenzen verlieren ihre Bedeutung, selbst religiöse Zwistigkeiten oder Unterschiede in der Hautfarbe spielen keine Rolle mehr. Brutale Geschlechterverfolgungen innerhalb dieser neuen Bereiche sind an der Tagesordnung, selbst Personen mit demokratischen Anwandlungen innerhalb der eigenen Reihen werden gnadenlos verfolgt und beseitigt. Erst viele Jahre, gar Jahrzehnte später, als fast die letzte Hoffnung auf eine Zukunft der Menschheit erloschen ist, bringt ein zarter Keim der Verständigung die Möglichkeit für einen friedvollen Neubeginn, doch der Weg dorthin ist hart und steinig …